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Bildungs- und Erziehungsbereiche

Unser Ziel: wertorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder

Die Religiöse Bildung und Förderung

Auf der Suche nach dem Wahren und Guten

Unser Namenspatron ist der heilige Christophorus. Nach der Legende machte er sich auf die Suche nach dem stärksten Herrn bzw. nach dem Sinn seines Lebens. Am Ende diente er den Menschen, indem er sie über einen reißenden Fluss trug. Dabei begegnete er Jesus und erkannte in ihm Gott, das Wahre und Gute.

Auch Kinder im Kindergartenalter setzen sich intensiv mit den existentiellen Dingen des Lebens auseinander und stellen ihre Fragen (Wer bin ich? Woher komme ich? Wer hat die Welt gemacht? Was passiert, wenn jemand stirbt?…..).

Für unsere Antworten und Einstellungen bildet dabei die Botschaft Jesu Christi Grundlage und Orientierung:

  • Gott liebt jeden, so wie er ist.
  • Jeder Mensch ist einzigartig und kostbar.
  • Jesus kam auf die Welt, um uns mit Gott als unsichtbaren Freund bekannt zu machen.
  • Die Natur und Tiere wurden uns von Gott geschenkt und wir tragen Verantwortung dafür.

Gott zu entdecken und Glauben zu leben heißt für unseren Kindergartenalltag:

  • Beten und Singen als eine Form des „Sprechens mit Gott“ zu sehen (z.B. mit einem Tischgebet bedanken wir uns bei Gott für unser Essen),
  • Christlichen Symbolen zu begegnen (unsere Jesuskerze, das Kreuz im Gruppenraum),
  • kurze und anschauliche Wortgottesdienste in der Kirche zu feiern und so in die Glaubensgemeinschaft hineinzuwachsen,
  • biblische Geschichten zu hören
  • Rituale zu erleben (z.B. das Händefalten und das Kreuzzeichen beim Beten),
  • Feste, Feiern und Bräuche des Kirchenjahres mitzugestalten (Erntedank, Weihnachten, Ostern, Blasiussegen, Namenstagsfeier von jedem Kind und unserem Namenspatron),
  • Heilige kennen zu lernen, die uns zeigen, wie man den Glauben im Leben verwirklichen kann (Bischof Nikolaus u. St. Martin, die die Not anderer sahen und halfen),
  • sich selbst für andere einzusetzen (wir besuchen die Senioren im Altenheim und bereiten ihnen eine Freude oder unterstützen arme Kinder durch Verkaufsaktionen),
  • wir sehen uns als Teil der Pfarrgemeinde und bringen uns ein (Gestaltung des Martinsumzuges, Mitgestaltung des Seniorennachmittages, Unterstützung der Pfarrei bei verschiedenen Aktionen wie Erntedank ….),
  • die Natur wahrzunehmen, zu staunen, zu schützen,
  • christliche Werte kennen zu lernen und sie im Alltag zu leben (Toleranz, Ehrlichkeit, Verzeihung, Gerechtigkeit, Friedfertigkeit, Mitgefühl, Rücksicht):

Ein gelebter Glaube bedeutet für uns auch, dass wir Kindern und Eltern anderer Glaubensgemeinschaften oder Konfessionslosen mit Offenheit und Toleranz begegnen. Wir glauben, dass es in der heutigen Zeit, die sich sehr stark an Leistung und materiellen Dingen orientiert, notwendig ist, auch christliche Grundlagen zu vermitteln. Dabei sehen wir in einer religiösen Erziehung viele gute Anknüpfungspunkte.

Ziel: sprach- und medienkompetente Kinder

Sprachliche Bildung und Förderung

Informationstechnische Bildung, Medienbildung und–Erziehung

Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation und sie ist eine wesentliche Voraussetzung für schulische und beruflichen Erfolg, für eine volle Teilhabe an gesellschaftlich-kulturellen Leben. Wichtig ist uns, dass die Kinder Freude und Interesse am Sprechen erwerben. Gerne sollen sie sich mit anderen Kindern austauschen, aber auch das aktive Zuhören lernen. Bewusst sollen sie ihren Wortschatz erweitern. Das Kennenlernen von Wortspielen und Lauten soll eine klare, deutliche Aussprache fördern. Durch den Umgang mit mehrsprachigen Kindern wird die Neugierde und Offenheit für fremde Sprachen geweckt.

Formen der Spracherziehung, wie sie bei uns im Kindergarten gelebt werden, sind:

  • Bilderbuchbetrachtung
  • Erzählen oder Vorlesen von Geschichten, Nacherzählungen
  • Erlernen von Reimen, Gedichten und Versen
  • Führen von Gesprächsrunden zu einem bestimmten Thema
  • Angeleitete oder freie Rollenspiele
  • Improvisationstheater
  • Singen von Liedern
  • Fingerspiele, Zungenbrecher
  • Schmökerstunden in unserem Bücherzimmer
  • Spielerische Erfahrungen sammeln mit Schreiben u. Schrift (den eigenen Namen schreiben)

Medienerziehung

Kinder werden von klein auf mit Medien konfrontiert. Auch in unserer Einrichtung erleben Kinder Medien: Bücher, Kassetten, CDs, Kassettenrekorder, Fotos, Dias, …

Für uns steht im Vordergrund, die Kinder zu begleiten und ihnen einen sachgerechten und verantwortlichen Umgang zu vermitteln.

In der heutigen Zeit ist das Medium Computer aktuell und überall sehr präsent, was auch in unserer Einrichtung öfters zu Diskussionen führt. Wir spüren im Alltag immer wieder, dass unsere Kinder zu viele Medienerfahrungen mitbringen, die sich negativ auswirken. Deswegen setzen wir den Computer nur zeitweise ein.

Ziel: fragende und forschende Kinder

Mathematische Bildung/ Naturwissenschaftliche u. technische Bildung/Umweltbildung- und Erziehung

Mathematischer Bereich

Zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten zählt für uns unter anderem die mathematische Bildung. Spielerisch sammeln Kinder Erfahrungen im Umgang mit Zahlen, Mengen und geometrischen Formen und lernen deren Merkmale verbal auszudrücken.

Einen Schwerpunkt stellt auch noch das Erleben von Zahlen im Alltag dar (Abzählen von benötigten Tassen, wie viele Kinder dürfen in die Ecken …).

Naturwissenschaftlicher und technischer Bereich

Schon im Kindergartenalter spüren wir bei den Kindern Interesse an Naturphänomenen. Dies greifen wir auf, indem wir ihnen Angebote ermöglichen, die vorrangig auf das Beobachten, Vergleichen und Experimentieren ausgerichtet sind.

So lernen die Kinder z.B.

  • verschiedene Stoffe und deren Erscheinungsform kennen (Wie verändern sich Erde, Wasser, Luft im Jahreskreislauf? … ),
  • naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten durch den Umgang mit der Waage, Magneten und der schiefen Ebene bei der Kugelbahn… .

Erziehung zu Umwelt- und Naturverständnis

Bei Spaziergängen und Waldtagen lernen die Kinder die Umgebung (Tiere, Pflanzen) kennen. Durch genaues Beobachten erfassen sie jahreszeitliche Veränderungen und deren Auswirkungen auf unseren Kindergartenalltag. Ein wichtiges Lernfeld stellt für uns auch der Umweltschutz dar, z.B. Müll trennen, Müll vermeiden durch Brotdosen, ….

Wir besäen und bepflanzen unsere Gartenbeete und erleben das Wachsen und Ernten als eine Grundlage für das Leben.

Naturbegegnungen fördern wir auch durch den Einsatz von Naturmaterialien.

Ziel: künstlerisch aktive Kinder

Ästhetische, bildnerisch und kulturelle Bildung u. Erziehung, Musikalische Bildung

Kreativitätserziehung

Das Gestalten mit verschiedenen Farben und Materialien ermöglicht es den Kindern sich auszudrücken und ihre eigene Kreativität zu entwickeln:

  • Sinneseindrücke zu verarbeiten
  • Beschaffenheit, Gesetzmäßigkeiten und Umgang mit dem Material kennen zu lernen
  • feinmotorische Fähigkeiten zu schulen (Stifthaltung, Schneiden, Kleben).

Die Kinder erleben auch, dass Musik, Bewegung und Sprache kreativ gestaltet werden können.

Rhythmisch- musikalische Erziehung

Die Kinder erleben oft im Kindergarten den ersten Kontakt zu einem Instrument. Sie experimentieren, erarbeiten den Umgang, den Namen, die Beschaffenheit, die Handhabung sowohl der körpereigenen als auch der Orffinstrumente. Das Gefühl für Klangqualität, Rhythmus und Melodie wollen wir z.B. beim Singen weiterentwickeln.

Für uns gehört zur musikalischen Erziehung dazu, an verschiedene Musikarten herangeführt zu werden (Klassik, Popmusik…).

Außerdem ermöglichen wir den Kindern, Gefühle und Stimmungen mit der Musik auszudrücken, z.B. in Form von Klanggeschichten und Tänzen.

Durch den Einsatz der Handtrommel beim Turnen spannen wir unseren Körper an, durch meditative Klänge entspannen wir uns.

Ziel: starke Kinder

Bewegungungserziehung und-förderung, Sport

Gesundheitserziehung

Wir vermitteln den Kindern einfache Kenntnisse über Körperpflege, Hygiene und eine gesunde Lebensführung. Dazu gehören eine abwechslungsreiche Zwischenmahlzeit und „Hände waschen“ vor dem Essen und nach dem Toilettengang. Den Aspekt der gesunden Ernährung vertiefen wir auch durch gemeinsames Kochen und Backen.

Bewegungserziehung

Da Bewegung eine elementare Grundlage für die motorische, emotionale und kognitive Entwicklung bildet, liegt es uns am Herzen, den Kindern vielfältige und abwechslungsreiche Bewegungserfahrungen anzubieten. Das Experimentieren und das Erforschen wie z.B. beim Klettern, Hüpfen usw. mit verschiedenen Geräten, fördert Fantasie, Ausdauer und schult die Körperwahrnehmung.

In unserer Halle befindet sich eine Bewegungsecke, die von jeweils zwei Kindern aus den einzelnen Gruppen besucht werden kann. Im Garten steht den Kindern eine Bewegungsbaustelle zur Verfügung, ausgestattet mit Reifen und Kletterbogen. Aber auch regelmäßige Aufenthalte im Spielgarten gehören dazu.

Die wöchentlichen Turnstunden am Vormittag und am Nachmittag nutzen wir, um die Kinder durch gezielte Bewegungsangebote zu fördern.

Demokratiebildung

Partizipation-Beschwerdekultur

Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden. (v. R. Schröder)

Wir sehen Kinder als Experten,

  • die aktiv sind und mitgestalten können
  • denen etwas zugetraut werden kann
  • die eine eigene Meinung, Wünsche, Ängste und Bedürfnisse haben
  • die Probleme realisieren und Lösungen wissen
  • die Verantwortung für sich und andere übernehmen können
  • die sich in die Belange anderer hineinversetzen können

Wir sehen uns als Begleiterin bzw. Moderatorin.

Unsere Aufgabe besteht darin, die Kinder bei ihren Bemühungen und Erfahrungen mit Interesse und Neugierde zu unterstützen. Den Kindern vermitteln wir, dass jeder etwas Wichtiges zu sagen hat.

Wir als Team stehen täglich vor der Herausforderung, den Kindern entsprechend ihres Entwicklungsstandes, geeignete Möglichkeiten und Instrumente anzubieten. Ebenso den Kindern Freiräume und Zeit geben.

Dazu gehört auch, eine Beschwerdekultur, d. h. Kinder dürfen ihre Rechte einfordern oder Verletzungen dieser als Beschwerde formulieren. Die Kinder sollen sich dabei als gleichberechtigt, angenommen und aktiv fühlen.

Demokratie lernt man beim Tun

z.B.

  • bei den Kinderkonferenzen (Welche Aktivitäten planen wir zum aktuellen Thema)
  • bei Abstimmungen (welche neuen Spielsachen kaufen wir?, was essen wir am gemeinsamen Frühstückstag?, ……)
  • wo spiele ich?, was spiele ich?, mit wem spiele ich?
  • bei Kinderbefragungen

Die Partizipation bietet den Kindern vielfältige Bildungsmöglichkeiten, denn es werden viele Kompetenz- und Bildungsbereiche miteinander verknüpft. Es wird die gesamte Persönlichkeit der Kinder gestärkt. Ebenso wird das Gemeinschaftsgefühl gefördert, was auch die soziale Integration positiv beeinflusst.