Unsere Ziele
Die Grundlage für unsere gesamte Arbeit bildet das Bayerische Kinderbildungs-und Betreuungsgesetz des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen (BayKiBiG) und der BEP (Bayerischer Erziehungsplan).
Kindergärten sind Bildungseinrichtungen die Eltern bei der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder ergänzen und unterstützen.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, dass die Kinder durch ein anregendes Lernumfeld, Lernangebote und Bildungszielen Basiskompetenzen (Fähigkeiten und Fertigkeiten) erwerben. Ziel dabei ist, dass die Kinder sich zu einem beziehungsfähigen, wertorientierten, hilfsbereiten und schöpferischen Mensch entwickeln, der sein Leben verantwortlich gestalten kann.
Einen besonderen Schwerpunkt stellt dabei die Beobachtung und Dokumentation unserer Arbeit dar. Hierfür stellt uns der Gesetzgeber Beobachtungsbögen zur Verfügung, die auch zur Dokumentation verwendet werden.
Zu den Basiskompetenzen zählen:
Die Selbstwahrnehmung
Eine gute Selbstwahrnehmung bildet die Voraussetzung für die Entwicklung des Selbstvertrauens.
Unser Ziele
- Die Kindern spüren lassen, dass sie angenommen werden wie sie sind und erfahren, dass ihre Fähigkeiten geschätzt werden.
- Wir unterstützen die Kinder ein positives Selbstkonzept zu entwickeln (wer bin ich?, was kann ich?)
- Die motivationale Kompetenz
- Die Kinder dürfen so oft wie möglich selbst entscheiden, was und wie sie es tun wollen.
- Die Kinder erfahren lassen, dass sie etwas können.
- Die Kinder zu unterstützen, Lernaufgaben oder Probleme mit ihren Fähigkeiten zu bewältigen-es sich zuzutrauen.
- Die Kinder bestärken Vorlieben beim Spielen und anderen Beschäftigungen zu entwickeln und Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein.
Die physische Kompetenz
Kinder besitzen einen natürlichen Bewegungsdrang und lieben es sich zu bewegen. Die Bewegung (Grob und Feinmotorik)bildet ein wichtiges Mittel für die Kinder sich selber und die Umwelt kennenzulernen. Ebenso spielt die Motorik eine bedeutende Rolle, um mit anderen Menschen zu kommunizieren (Mundmotorik, Mimik, Gestik).
Die kognitive Kompetenz
Unsere Ziele
- Durch Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken fördern wir die differenzierte Wahrnehmung der Kinder.
- Bei den Kindern Denkprozesse anzuregen z. B. Dinge zu unterscheiden, Mengen zu vergleichen, Oberbegriffe zu bilden.
- Das Gedächtnis der Kinder zu schulen z. B. Gelerntes wie Gedichte oder Geschichten widerholen, Kenntnisse anzueignen wie Zahlen oder Farben, Symbole zu benennen (Verkehrszeichen)
- Wir ermuntern die Kinder, verschiedenste Probleme zu überdenken und Lösungen zu entwickeln. Fehler sind dabei wichtige Schritte, die uns weiterhelfen.
- Die sozial-emotionale Kompetenz
- Die Kinder lernen unterschiedliche Menschen in unserer Einrichtung kennen. Ihnen sollen die Kinder unvoreingenommen und mit Wertschätzung begegnen.
- Die Kinder leben und erleben Gemeinschaft.
- An erster Stelle steht die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, d. h. eigene Bedürfnisse, Interessen, Ansichten und Gefühle zu erkennen und diese anderen mitzuteilen.
- Sie sollen Lösungsmöglichkeiten im Umgang miteinander finden, Rücksicht nehmen, Grenzen akzeptieren und Verantwortung übernehmen.
Die Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz
Unsere Ziele
- Wir leben den Kindern christliche Werte (Toleranz, Rücksicht, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Solidarität …) und verfassungskonforme Werte vor.
- Ebenso setzen wir uns mit den Kindern darüber auseinander, welche Bedeutung diese Werte haben.
Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme
Unsere Ziele
- Kinder sollen erkennen, dass sie für ihr eigenes Verhalten selbst verantwortlich sind.
- Auch in Bezug auf andere Menschen, Natur und Umwelt sollen die Kinder sensibel werden und Verantwortung übernehmen lernen.
Fähigkeit zur demokratischen Teilhalbe
Unsere Ziele
- Wir sehen es als unsere Aufgabe Kinder auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten.
- Deswegen unterstützen wir Kinder eine eigene Meinung zu vertreten, Kompromisse zu finden, zu zuhören, sich zu äußern, andere Meinungen zu akzeptieren und Gesprächsregeln einzuhalten.
Die lernmethodische Kompetenz
„Lernen wie man lernt“ Lernmethotische Kompetenzen bilden einen Grundstein für schulisches und lebenslanges Lernen.
Unsere Ziele
- Die Kinder sollen die Möglichkeiten erhalten sich Wissen gezielt zu beschaffen und zu verarbeiten.
Außerdem Freiräume anzubieten um
- Wissen mit allen Sinnen zu erfahren
- Wissen auf unterschiedliche Situationen zu übertragen,
- verschiedene Lernwege kennenzulernen
- ihr Lernen zu reflektieren, zu steuern
Die Widerstandsfähigkeit (Resilienz)
Resilienz bedeutet mit Veränderungen und Belastungen(z. B. Scheidung-Trennung, Tod, Krankheit, Leid, Armut, Übergängen) umgehen zu können so dass sie erfolgreich bewältigt werden. Dafür sind Ressourcen (positive Eigenschaften) nötig, die Kinder bei der Bewältigung unterstützen.
Unsere Ziele
- positive Freundschaften der Kinder zu fördern
- das Selbstvertrauen ausbauen
- Förderung von Eigenaktivität, Kreativität und positiven Denken
- intensive Zusammenarbeit mit dem Elternhaus zu pflegen
- Sichere Bindung bzw. positive Beziehung des Personals zu den Kindern aufbauen
Wir fördern die Kinder individuell und ganzheitlich entsprechend ihrer sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung. Wichtige Hilfsmittel bilden für uns die Beobachtung und Dokumentation.